Das Museum für bergmännische Volkskunst befindet sich im „Bortenreuther - Haus“, einem der repräsentativsten Barockgebäude der Bergstadt, das zwischen 1724 und 1725 errichtet wurde. Als Spezialmuseum mit einer Ausstellungsfläche von ca. 700 m² vermittelt es dem Betrachter einen umfassenden Einblick in die Schnitzkunst des Westerzgebirges. Es ist ein Bewahrungs- und Präsentationsort für die Schnitzerei des Westerzgebirges der Vergangenheit und Gegenwart. Hier befindet sich die größte und geschlossenste museale Sammlung von mechanischen Heimat- und Weihnachtsbergen in der ständigen Ausstellung. Weiterhin gehören zur Präsentation die verschiedenen Lichtträger bergmännischen Ursprungs. Weihnachtskrippen, Miniaturschnitzereien, Pyramiden, Buckelbergwerke, szenische Darstellungen der Arbeits- und Glaubenswelt der Bergleute sind Beispiele der Ausprägung spezifischen bergmännischen und weihnachtlichen Brauchtums. Dazu gehören ebenfalls die mechanisch betriebenen Schachtmodelle des Alt- und Wismutbergbaus. Die ausgestellte Sammlung historischer Spitzen ist Bestandteil der erzgebirgischen Volkskunst.
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